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Zur Einstimmung ein kurzer Text aus dem äußerst interssanten Buch "Joysticks" von Winnie Forster (www.gameplan.de):

Lichtgewehre und -pistolen gehören zu den ältesten Controllern und werden bereits von Ralph Baer für seinen Videospiel-Prototypen Ende der 60er-Jahre vorgeschlagen. 1972 erscheint ein Lichtgewehr für das "Odyssey". Danach gibt es für beinahe jede Konsole eine Lightgun - futuristische Laserwaffe ("Zapper", NES), Bazooka ("Superscope, SNES), klassischer Revolver (Konamis "Justifier", Mega Drive) oder Automatik ("Namco GunCon", PlayStation). Alle Lightguns besitzen zwei Elemente: Einen Abzug sowie eine Photodiode, die das vom Fernseher abgestrahlte Licht wahrnimmt. Beim Schuss färbt das Spiel den Bildschirm für einen Sekundenbruchteil schwarz, im nächsten Einzelbild ist nur das Ziel weiß dargestellt. Nimmt die Photodiode die Änderung der Lichtintensität war, ist das Ziel getroffen. Eine zweite Methode lässt auf den schwarzen Bildschirm einen komplett weißen folgen: Die Konsolen-CPU misst die Zeit zwischen Beginn des Bildaufbaus und der Anregung der Photodiode und bestimmt dadurch die Ausrichtung der Pistole.

Unser Ziel:
Auf dieser Seite möchten wir alles fundierte Wissen zur Lightgun zentral sammeln. Was hoffentlich dazu beiträgt, euch einen Überblick zu verschaffen und die Welt der Lightgun näher zu bringen. Zudem möchten wir aber auch eine Art Aufklärung leisten und dem so unterschätzten und wenig beachtetem Genre einen besonderen Platz bieten. Viele Spieler besitzen nämlich immer noch den Irrglauben, eine Lightgun funktioniert mit spezieller Lasertechnik (der Laser ist jedoch nur ein Zusatz bei manchen Pistolen), funktioniert nur auf 50/60 Hz TVs, verschießt Lichtstrahlen oder in die Mündung dürfe nicht reingeschaut werden. Es gibt wirklich wahnwitzige Theorien, die man in diversen Foren immer wieder gerne liest.
Das muss aber aufhören! Denn die Lightgun stellt wohl das ungefährlichste „Spielzeug“, das eine Waffe nachbildet, überhaupt dar. Zudem gibt es immer einen Weg seine Lightgun an jedem erdenklichen TV-Gerät anzuschließen, nur muss hier eben auf Drittanbieter (schaut unter Links) zurückgegriffen werden und Pracht-Lightguns, wie Namcos GCon2 bleiben da eben stehen. Außerdem wollen wir aufzeigen, dass die Lightgun nicht unbedingt nur für Gewalt-Spiele wie House of the Dead parat steht, sondern auch in Verbindung mit Fun-Games a la Point Blank einen tollen Spaß garantieren kann. So soll das negative Bild, welches mancher blutgeile Jugendliche natürlich eher positiv sieht, gerne in eine mittlere Position stellen, damit die Lightgun eine ebenso gute Party-Droge werden kann wie Singstar und Konsorten. So muss die Lightgun auch nicht immer realistisch aussehen, sondern zeichnet ihre Qualitäten eher in Sachen Präzision und Verarbeitung des Triggers aus, was wir ebenfalls zu verstehen geben versuchen. Selbstverständlich behandeln wir aber auch Titel in denen die Bodycount Rate sehr hoch ist und keiner außer uns weiß besser, wie schön es ist, eine möglichst authentische Waffe bei solchen Spielen in den Händen zu halten.
Wir wünschen allen Lesern viel Spaß und rechnen fest mit der Unterstützung der gesamten Spieler-Community!
The Game will never end!