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Crypt Killer
Getestet: PAL-Version für Sony PlayStation

Entwickler: Konami
Erschienen: 1998
Spieler: 1-2 (simultan)
Auch erschienen für: Arcade, Saturn
Preis: -
Myk | Crypt Killer - als Vorlage diente auch hier - wie so oft - ein Spielautomat. Und die Entwickler haben ganze Arbeit geleistet. Denn dem Titel ist kaum anzumerken, dass man ihn auf einer Konsole spielt.
Nur ist das in diesem Falle negativ. Da das Spiel schon einige Jahre auf dem Buckel hat sieht es grafisch nicht sehr schön aus. Soll heißen: grobe Texturen und hässliche Gegner die vollkommen leblos und billig aussehen. Die Kamerafahrten durch die Levels wirken unbeholfen und lassen kaum Atmosphäre aufkommen. Denn eigentlich soll der Gang durch eine Gruft/Wälder etc. simuliert werden. Womit wir beim Hintergrund von Crypt Killer wären: Als tapferer Abenteurer macht ihr euch auf die Suche nach den "Augen der Führung", mächtige Kristalle die euch das Zeitreisen erlauben sollen. Damit verbunden ist praktischerweise auch unermesslicher Reichtum, den eine unbekannte Rasse in vielen Jahren angehäuft hat. Das einzige Problem: Um die Steine zu finden müsst ihr euch durch 6 Wälder/Stollen/Höhlen/Krypten kämpfen. Kämpfen daher, weil sich jede Menge übles Gesocks in den Levels rum treibt. Angefangen bei tierischem Ärger wie Ratten oder Fledermäuse bekommt man es auch mit Untoten und Mumien zu tun. Am Ende jeden Levels steht man einem noch kräftigeren Obermotz gegenüber.
Die Abschnitte sind kurz, die Gegner sowie die Lokalitäten sind einfallslos und hässlich. Ab und an stehen Kisten herum aus denen man Schätze oder neue Waffen bergen kann. Davon gibt es einige verschiedene, besonders toll machen sie das Spiel aber auch nicht. Die 6 Level dürft ihr anfangs frei anwählen, sie unterscheiden sich hauptsächlich durch deren Optik. Meistens bekommt ihr es aber mit den gleichen Feinden wie in den anderen Abschnitten zu tun. Daher ist kaum Abwechslung angesagt, auch macht das stupide abschießen der unzähligen Feinde sehr schnell keinen Spaß mehr. Auch mit einem Kumpel an der Seite langweilt man sich nur. Die Musik ist zwar nicht so übel aber bestimmt kein Kaufgrund. In Punkto Schwierigkeitsgrad bietet Crypt Killer eine breite Auswahl für jeden Geschmack. Ab "normal" wird es aber schon recht happig.
Und noch ein letzter Kritikpunkt: Das Spiel ist nicht GunCon kompatibel, ihr benötigt also eine "normale" Lightgun zum spielen...oder den Konami Hyper Blaster. Meine letzten Worte zu diesem Spiel: Finger weg davon, dieses Spiel ist wirklich nicht zu empfehlen!
SpielspaßGameplayGrafikSound
5646
Gesamt: 21 Punkte
Positiv
- Gute Musik
Negativ
- Sehr eintönig
- Häßliche Optik